Tipps für die Insulininjektion

ST. INGBERT (eb). Probleme bei der Insulintherapie werden oft unterschätzt. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) hat daher den Leitfaden "Die Injektion bei Diabetes mellitus" veröffentlicht.

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Er richtet sich an alle Berufe, die Menschen mit Diabetes und Injektionsbehandlung betreuen. Außer grundlegenden medizinischen Fragen wie der Auswahl der richtigen Injektionsstellen oder der geeigneten Nadellänge, werden in dem Handbuch auch psychische Faktoren thematisiert, die gerade bei jungen Patienten oder in der Geriatrie eine Rolle spielen können.

In 19 Kapiteln gibt es Empfehlungen zu allen wichtigen Bereichen der Insulininjektion. Themen sind unter anderen: "Psychologische Barrieren bei Injektionen", "Auswahl und Pflege der Injektionsstelle", "Nadellänge" und "Sicherheits-Nadeln".

Man kann vieles falsch machen

Vieles kann man bei der Insulintherapie falsch machen, so der VDBD: So nimmt der Körper Insulin an verschiedenen Stellen unterschiedlich schnell auf.

Wird der Wirkstoff versehentlich in einen Muskel gespritzt oder wird ein schnell wirkendes Präparat in eine weniger geeignete Körperstelle injiziert, kann dies die Wirkung stark beeinflussen.

Auch können chronische und krankhafte Veränderungen des Unterhautfettgewebes die Folge von Injektionsfehlern sein.

Download unter www.vdbd.de, "Insulininjektion" in Suchmaske!

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