Diabetes

Neue Techniken verbessern Glukosemessung

Diabetiker profitieren von innovativen Sensoren und Kommunikationstechnik.

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NEU-ISENBURG. Mit neuen Messsystemen lässt sich die Therapie von Menschen mit Diabetes deutlich vereinfachen und präzisieren.

So entfällt bei kontinuierlicher Glukosemessung mit Sensoren das Fingerstechen zur Blutgewinnung weitgehend. Hiervon profitieren zunehmend auch Kinder.

Weitere Fortschritte gibt es bei Kommunikationstechniken: Ein neuer Bluetooth-fähiger Pen sendet zum Beispiel die Dosiswerte des abgegebenen Insulins automatisch an ein Datenportal.

Gleichzeitig werden auch die Glukosewerte und die Broteinheiten direkt weitergeleitet. Ärzte und Patienten können sich mit den aufbereiteten Daten aktuell auf Smartphone oder Tablet zur Qualität der Stoffwechseleinstellung informieren.

Solche Geräte sind aber nur sinnvoll, wenn der Patient sie beherrscht und aus den Daten Konsequenzen für seine Therapie ableiten kann.

Hier liegt offenbar einiges im Argen: So werden etwa Messgeräte nicht selten von der Industrie verschenkt, und Patienten werden ohne große Einweisung allein gelassen, kritisiert Professor Stephan Martin aus Düsseldorf.

Daher sind Schulungen und die richtige Auswahl des Geräts für einen Patienten oder das Pflegepersonal enorm wichtig. (eis)

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