Hautkrebs-Test für jeden ab 20 gefordert

NEU-ISENBURG (gwa). "Hautkrebs-Screening für jeden ab 20!" Das fordert Professor Eckard Breitbart von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention.

Veröffentlicht:

Gestützt wird die Forderung durch deutsche und US-Daten zur Inzidenz von Basalzell- (BCC) und spinozellulären Karzinomen (SCC) bei unter 40jährigen. Die Inzidenzen sind höher als vermutet.

Nach neuen US-Daten ergibt sich für unter 40jährige bei BCC eine Inzidenz von 23,4 pro 100 000 Einwohner; bei SCC 3,9 pro 100 000 (JAMA 294, 2005, 681).

Und wie sieht es in Deutschland aus? 2004 wurde in Schleswig-Holstein ein Hautkrebs-Screening angeboten. 366 000 Menschen nahmen teil; mehr als 3 000 Hautkrebse wurden entdeckt.

Breitbart zur "Ärzte Zeitung": "Die Zahlen aus den USA passen zu den Zahlen bei uns. Der Hautkrebs-Test sollte für jeden ab 20 eingeführt werden." Breitbart wird dazu am Freitag einen Vortrag beim Hautkrebs-Kongreß halten, der am 29. September in Magdeburg beginnt.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken