Minoxidil steigert den Haarwuchs bei Frauen

FRANKFURT AM MAIN (ku). Werden Frauen mit androgenetischer Alopezie lokal mit Minoxidil behandelt, nehmen Dichte und Dicke der Haare zu. Das hat eine offene randomisierte Studie ergeben

Veröffentlicht:

In der Studie wurde der Effekt einer topischen Therapie mit Minoxidil (Regaine®) und Alfatradiol (Ell-Cranell® alpha) verglichen (JDDG 5, 2007, 391). Die androgenetische Alopezie verläuft ohne Behandlung meist progredient. 52 Frauen erhielten zwölf Monate lang Minoxidil, 51 Frauen zunächst sechs Monate lang Alfatradiol, dann sechs Monate lang Minoxidil.

Nach sechs Monaten erfolgte die erste Auswertung durch Auflichtmikroskopie mit digitaler Bildanalyse einer definierten Region. In der Minoxidil-Gruppe nahm die kumulative Haardicke signifikant um 1,8 mm/cm2 zu. Die Zahl der Haare nahm um 15,3 pro cm2 zu. Mit Alfatradiol war in den ersten sechs Monaten der Haarausfall zum Stillstand gekommen. Eine Zunahme von Dicke oder Zahl der Haare wurde nicht festgestellt. Nach Umstellung auf Minoxidil ergaben sich signifikante Zuwächse: Die kumulative Haardicke nahm um 0,9 mm/cm2, die Zahl der Haare um 17,6 /cm2 zu. Beide Präparate wurden gut vertragen.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“