Kryotherapie glättet frische und ältere Narben und Keloide
NEU-ISENBURG (mar). Gute Therapieergebnisse sowohl bei frischen Narben als auch bei älteren Keloiden lassen sich mit der Kryotherapie erzielen, so der Münchener Dermatologe Professor Wolf-Ingo Worret (ästhetische dermatologie & kosmetologie 2010; 4: 6).
Dabei wird die Narbe etwa 20 bis 30 Sekunden lang mit flüssigem Stickstoff (Siedepunkt: -195,8 °C) in Kontakt gebracht, wobei diese Behandlung alle vier Wochen wiederholt werden sollte. An der Narbe bildet sich daraufhin eine Blase, und die Narbe wird mit jeder Kryotherapie flacher. Bei hypertrophen Narben habe man bei 82 Prozent so sehr gute Ergebnisse erzielt, so Worret. Bei Keloiden liege die Ansprechrate immerhin noch bei 64 Prozent.