Psychische Folgen der Neurodermitis halten lang an

BONN (eb). Eine Neurodermitis wirkt sich nicht nur während eines Ekzemschubs auf die Psyche aus, sondern noch Jahre später, hat eine Studie ergeben.

Veröffentlicht:

So zeigten sich bei rund 3000 untersuchten Zehnjährigen mit Neurodermitis häufiger Verhaltensauffälligkeiten, Aufmerksamkeitsstörungen und vor allem emotionale Schwierigkeiten als bei Kindern ohne die Hauterkrankung. Das teilt die Deutsche Haut- und Allergiehilfe mit.

Der Zusammenhang war umso deutlicher, je länger die Erkrankung fortbestand. Doch auch Kinder, die seit mehreren Jahren schubfrei waren, zeigten überdurchschnittlich häufig psychische Auffälligkeiten.

Die Forscher vermuten, dass sich die Folgebeschwerden der Neurodermitis wie Minderwertigkeitsgefühle, Schlafmangel und Konzentrationsprobleme nachhaltig auf das Seelenleben auswirken.

Eine Broschüre gibt es zum Download: www.dha-allergien.de

Mehr zum Thema

Medizinisches Rätsel

Morgellons-Krankheit bedarf multidisziplinärer Therapie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“