Tätowiermittel: Im Saarland viele Beanstandungen

SAARBRÜCKEN (kud). Bei einer Schwerpunktüberprüfung von Tätowiermitteln sind im Saarland 10 von 16 Proben beanstandet worden.

Veröffentlicht:

Die Aktion fand in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres statt. Dabei überprüfte das Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz zwölf Tätowierfarben und vier Permanent make-up-Farben.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums waren alle Produkte mikrobiologisch einwandfrei. Allerdings habe ein Make-up eine hohe Belastung mit Schwermetallen aufgewiesen.

Der Hersteller habe inzwischen für alle Produkte mit verunreinigtem Pigment eine Rückrufaktion gestartet. Zwei schwarze Farben seien mit polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) belastet gewesen.

Das Landesamt habe deshalb Warnmeldungen verfasst. Die übrigen Beanstandungen betrafen laut Ministerium die für Kosmetika unerlaubte Verwendung von Benzisothiazolinon als Konservierungsstoff, den Einsatz von nicht gelisteten Farbpigmenten und in einem Fall einen Mangel bei der Kennzeichnung.

In Zukunft sind weitere Überwachung und Kontrolle von Tätowiermitteln an der Saar geplant.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken