Biosimilars

Sandoz arbeitet an Adalimumab-Nachahmer

Veröffentlicht:

HOLZKIRCHEN. Sandoz, die Generikasparte von Novartis, hat eine klinische Phase-III-Studie mit einem Biosimilar zu dem Antikörper Adalimumab (Humira®) begonnen.

Der TNF-Alpha-Blocker ist mit 9,3 Milliarden Dollar (2012) eines der weltweit umsatzstärksten Arzneimittel. Bei der Sandoz-Studie werde der Nachahmer mit Humira® gegen moderate bis schwere Plaque-Psoriasis verglichen, teilt das Unternehmen mit.

Die Studienzentren seien auf 12 Länder verteilt, darunter mehrere europäische Staaten, die USA und Japan. Adalimumab sei ein Schlüsselprodukt im wachsenden Immunologie-Portfolio von Sandoz, heißt es.

Weitere Phase-III-Tests mit Biosimilars für dieses Anwendungsgebiet liefen derzeit zu Etanercept (Enbrel®) und Rituximab (Rituxan®/MabThera®).Die Angaben zum Ende des Adalimumab-Patents divergieren.

Presseberichten zufolge verliert Humira® in Europa 2016 die Marktexklusivität. Nach früheren Angaben des Originalherstellers Abbvie jedoch soll das Wirkstoffpatent in den USA nicht vor 2017 und in Europa nicht vor 2018 ablaufen. (cw)

Mehr zum Thema

Medizinisches Rätsel

Morgellons-Krankheit bedarf multidisziplinärer Therapie

Nachwachsen der Haare benötigt Zeit

Alopecia areata: Baricitinib mit langfristiger Wirkung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen