Sommer, Sonne, Sonnenbrand

Wie halten es die Deutschen mit dem Sonnenschutz?

Eine repräsentative Studie lässt aufhorchen: 7 von 10 jungen Deutschen haben mindestens ein Sonnenbrand pro Jahr.

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Sonnenbrände: Eine große Gefahr für die Haut.

Sonnenbrände: Eine große Gefahr für die Haut.

© Ingram Publishing / Thinkstock

BERLIN Das Forsa-Institut hat im Auftrag der DAK-Gesundheit eine repräsentative Umfrage durchgeführt. Demnach hatten im vergangenen Jahr vier von zehn Deutschen (41 Prozent) mindestens einen Sonnenbrand.

Allerdings zeigten sich große Unterschiede zwischen den Altersklassen. Besonders betroffen waren die jungen Erwachsenen. Von den 18- bis 29-Jährigen hatten sich 71 Prozent mindestens einmal in der Sonne verbrannt.

Die über 60-Jährigen hatten dagegen mit 16 Prozent vergleichsweise selten einen Sonnenbrand. Ein knappes Viertel der jungen Erwachsenen unter 30 hatte sogar mehrmals gerötete Haut.

Viele der Befragten kennen die Folgen eines Sonnenbrandes: Dreiviertel der Befragten verbinden mit einem Sonnenbrand vor allem Schmerzen, 63 Prozent haben Angst vor Hautkrebs.

Viele Sonnencreme-Verweigerer

Sonnenschutz ist das A und O zur Vorbeugung des Sonnenbrandes. Neben Sonnencreme ist die richtige Kleidung ebenfalls entscheidend. Bei extremer Hitze schützen Sonnenhüte vor Sonnenbrand und Hitzestich. Generell ist das Eincremen ein Pflichtprogramm.

Die DAK-Umfrage ergab jedoch, dass jeder sechste Deutsche praktisch nie ein Sonnenschutzprodukt, wie Sonnencreme oder Sonnenmilch, nutzt. Unter den Männern ist der Anteil der Creme-Verweigerer besonders hoch: 21 Prozent gegenüber 14 Prozent bei den Frauen. (sts)

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