Psoriasis

Brodalumab zur Zulassung empfohlen

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur EMA empfiehlt die Zulassung von Brodalumab 210 mg s.c. Injektionslösung zur Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, teilt das Unternehmen Leo Pharma mit. Brodalumab sei der erste vollhumane monoklonale Antikörper, der selektiv an den Interleukin 17-Rezeptor A (IL-17-RA) bindet. Durch die hochaffine Bindung werde die biologische Aktivität verschiedener proinflammatorischer IL-17-Zytokine blockiert, die eine wichtige Rolle in der Psoriasis spielen. Die Zulassungsempfehlung wird gestützt durch die Studien AMAGINE-1, AMAGINE-2 und AMAGINE-3 mit insgesamt 4373 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis.

Im Juli 2016 trat LEO Pharma in eine Partnerschaftsvereinbarung mit der AstraZeneca AG ein, die eine exklusive Lizenz erteilte, Brodalumab in Europa zu entwickeln und zu vermarkten. Außerhalb von Europa besitze Valeant Pharmaceuticals die globalen Vermarktungsrechte, mit Ausnahme von Japan und anderen asiatischen Ländern, wo die Rechte bei der Kyowa Hakko Kirin Co. Ltd. liegen, so der Hersteller. (mal)

Mehr zum Thema

Medizinisches Rätsel

Morgellons-Krankheit bedarf multidisziplinärer Therapie

Nachwachsen der Haare benötigt Zeit

Alopecia areata: Baricitinib mit langfristiger Wirkung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Lesetipps
Experten fordern von Bund und Ländern verbindliche Vorgaben für die Kooperation von Rettungsleitstellen (Bild) und ärztlichem Bereitschaftsdienst.

© Heiko Rebsch / dpa / picture alliance

Reform des Rettungsdienstes

Bereitschaftsdienst und Rettungsleitstellen sollen eng aneinanderrücken

Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung steht in vielen Ländern vor großen Herausforderungen. Ein Arzt aus Israel fordert deshalb mehr Zusammenarbeit.

© Vladislav / stock.adobe.com

Weiterentwicklung der Versorgung

Experte: Bei der Transformation international die Kräfte bündeln!

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen