Risikofaktor fürs Herz bestätigt

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KUOPIO (Rö). Die Harnsäure-Spiegel im Serum sind bei Männern im mittleren Alter ein Risikofaktor, an einer kardiovaskulären Erkrankung zu sterben. Dies gilt unabhängig von anderen kardiovaskulären Risikofaktoren, die mit dem metabolischen Syndrom oder mit Gicht einhergehen.

Belegt hat dies eine prospektive Kohortenstudie an der Kuopio-Universität in Finnland (Archives of Internal Medicine 164, 2004, 1546). In der Studie hat Dr. Leo K. Niskanen 1423 Männer mittleren Alters zwölf Jahre untersucht. In der altersadaptierten Analyse waren bei Menschen mit Serum-Harnsäurespiegeln, die im oberen Drittel aller Werte zwischen 5,9 und 9,6 mg/dl lagen, die Raten für ein tödliches kardiovaskuläres Ereignis um den Faktor 2,5 erhöht.

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