Nach Herz-Op

Psychologische Betreuung hilft Patienten

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JENA. Psychologische Interventionen vor oder nach offener Herz-Op reduzieren die psychische Belastung der Patienten. Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt veröffentlichte Meta-Analyse von 19 Studien mit insgesamt 2164 Patienten (Cochrane Database of Systematic Reviews 2014, online 26. Mai), teilt das Uniklinikum Jena mit.

In der Zusammenfassung der Studien hätten sich die psychologischen Unterstützungsmaßnahmen als wirksam erwiesen, um Ängste und Depressivität zu reduzieren. Dieser Effekt habe nachweislich auch nach der Entlassung angehalten.

Dagegen hätten keine Belege gefunden werden können, dass psychologische Unterstützung im Rahmen des stationären Aufenthaltes der Patienten die Intensität der Schmerzen senkt.

Aussagen über die positive Wirkung der Interventionen auf die Mobilität der Patienten nach der Operation und den Schmerzmittelverbrauch seien aufgrund der mangelhaften Studienlage nicht möglich gewesen. (eb)

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