Augsburger Herzinfarktregister

Hitze erhöht das Risiko für Herzinfarkte deutlich

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Extreme Wetterereignisse wie die Hitzewellen 2018 in Europa könnten in Zukunft zu einem vermehrten Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen, warnt das Helmholtz-Zentrum München in einer Mitteilung.

Forscher des Zentrums und von der LMU haben Daten des Augsburger Herzinfarktregisters zu 27.000 Infarkten aus den Jahren 1987 bis 2014 mit den meteorologischen Daten an den Tagen der Ereignisse korreliert (Europ Heart J. 2019; online 11. März).

Störfaktoren wie der sozioökonomische Status wurden herausgerechnet. Dabei ließ sich ein erhöhtes, hitzeinduziertes Herzinfarktrisiko feststellen, so die Forscher.

Patienten mit Diabetes und mit Hyperlipidämie waren besonders betroffen. Vor allem auch angesichts des Klimawandels sollte vor Hitze als Infarkt-Trigger verstärkt gewarnt werden. (eis)

Mehr zum Thema

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert