Start von Studie zur Therapie von Hypertonikern
CLOPPENBURG (eb). Warum belegt Deutschland bei der Hypertonie-Prävalenz einen der vorderen und bei der Therapie im internationalen Vergleich einen der hinteren Plätze? Warum erreicht nur einer von acht Hypertonikern den in den Leitlinen vorgesehenen Zielwert von unter 140/90 mmHg?
Läßt sich diese Situation verbessern, wenn man die niedergelassenen Ärzte bei der Therapie stärker unterstützt - sie zum Beispiel regelmäßig über die geltenden Leitlinien informiert und ihnen Rückmeldungen über den Erfolg ihrer Therapie - gemessen an den Leitlinien - gibt?
Diese Fragen sollen in der PROTECT-Studie geklärt werden, die angelaufen ist. In der vom Unternehmen MSD unterstützten Untersuchung sollen die Daten von 10 000 unzureichend behandelten Hypertonikern ausgewertet werden. Der Erhebungszeitraum beträgt zwölf Monate.