Antibiotikum bei KHK senkt nicht Komplikationsrate

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MÜNCHEN (Rö). Bei KHK kann nach einer neuen Studie nicht zur Antibiotikatherapie geraten werden, die gegen Chlamydia pneumoniae wirkt. Diese Keime könnten nach einigen Befunden an der Pathogenese der Koronaren Herzkrankheit beteiligt sein.

In die beim Kardiologie-Kongreß vorgestellte Azithromycin and Coronary Events Studie waren 4012 KHK-Patienten aufgenommen worden. Sie nahmen 600 mg Azithromycin oder Placebo einmal wöchentlich für ein Jahr und wurden vier Jahre untersucht.

Ergebnis: Die Inzidenz kardiovaskulärer Ereignisse unterschied sich nicht von der bei Placebo. Jedoch, betont Dr. Sandraw Borrowdale von der University of Washington in Seattle, sagt dies nichts darüber aus, ob die Keime zur Atherosklerose-Entstehung beitragen.

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