Herzpatienten werden immer besser behandelt

DRESDEN (dpa). Die Behandlung von Herzinfarkt-Patienten hat sich weiter verbessert. Herzpatienten wurden in Deutschland im Jahr 2004 häufiger behandelt als 2003.

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Auf Grund der besseren medizinischen Versorgung seien weniger Menschen unter 75 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben, sagte Ernst Bruckenberger bei der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Dresden.

Bruckenberger ist Autor des bei der Herbsttagung vorgestellten "Herzberichtes 2004". Zugleich stürben mehr über 75jährige an diesen Erkrankungen. "Man verlagert den Todeszeitpunkt nach hinten. Das ist ja auch schon ein Erfolg", sagte Bruckenberger.

2003 wurden in bundesweit 78 Herzzentren 99 735 Eingriffe am Herzen gemacht, 2004 waren es bereits 101 340. Die Zahl der Herzklappenoperationen stieg von 16 800 um elf Prozent auf 18 617.

Bypass-Operationen konnten durch schonende Verfahren, etwa Katheter-Eingriffe, verringert werden. Beschichtete Stents wurden in Deutschland mit 13 Prozent immer noch weit weniger gesetzt als in Österreich (44 Prozent) oder der Schweiz (66 Prozent).

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