DGIM-Kongress - Schwerpunkt ist KHK-Diagnostik
WIESBADEN (Rö). Mit molekular- und zellbiologischen in Kombination mit bildgebenden Verfahren von Herzkranzgefäßen können künftig die Koronararterien am Herzen frühzeitig ausfindig gemacht werden, die verschlussgefährdet sind. Die kardiovaskuläre molekulare Bildgebung ist daher ein zentrales Thema bei der 114. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.
Das Problem ist es, instabile Plaques zu identifizieren. Von ihnen gehen meist keine Symptome aus und die Patienten sind bis dahin diagnostisch unauffällig, sagte Professor Wolfgang Rudolf Bauer vor dem Internistenkongress. Der Wissenschaftler ist Spezialist für kardiale MRT am Universitätsklinikum Würzburg.
Die neue Bildgebung setzt an den entzündlichen atherosklerotischen Prozessen an. Denn die daran beteiligten Makrophagen nehmen feinste eisenhaltige Teilchen auf. Diese Nanopartikel lassen sich mit der MRT sichtbar machen.
Und: Sehr frühe Formen der Atherosklerose lassen sich molekularbiologisch aufdecken. Das Anheftungsmolukül VCAM-1 ist dann bereits schon nachweisbar.
Informationen und Programm des Internisten-Kongresses gibt es online: www.dgim2008.de