Ventrikelrekonstruktion enttäuscht in Studie

Veröffentlicht:

Eine chirurgische Verkleinerung des dilatierten linken Ventrikels zusätzlich zur koronaren Bypass-Operation ist bei Patienten mit ischämisch bedingter Herzinsuffizienz ohne prognostischen Nutzen. Das in der STICH-Studie geprüfte Verfahren der chirurgischen Ventrikelrekonstruktion hat zum Ziel, die normale Geometrie und Größe eines nach Myokardinfarkt sich zunehmend vergrößernden Ventrikels wiederherzustellen.

Zumindest dieses Ziel der Volumenverkleinerung ist in der Studie, an der 1000 Patienten mit KHK-bedingter Herzinsuffizienz beteiligt waren, auch erreicht worden. Die erhofften positiven Folgen der kardialen Formveränderung blieben aber aus: Weder bei Symptomen oder Belastungsfähigkeit, noch bei Ereignissen wie Tod oder Krankenhauseinweisungen gab es einen Unterschied zugunsten der Ventrikelrekonstruktion. (ob)

Mehr zum Thema

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Aktuelle Analyse

KHK – positiver Abwärtstrend

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert