Passivrauchen schädigt Gefäße Jugendlicher

Veröffentlicht:

TURKU (Rö). Gesunde Heranwachsende, die regelmäßig Tabakrauch ausgesetzt sind, haben Veränderungen in den Arterien, die einer präklinischen Atherosklerose mit erhöhter Intima-Media-Dicke und erhöhten Apolipoprotein-B-Spiegeln entsprechen.

Das hat eine neue Studie ergeben. In ihre Untersuchung hatten Dr. Katariina Kallio von der Universität Turku in Finnland und ihre Kollegen 494 gesunde 13-Jährige aufgenommen (Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes, online). Mit hochauflösendem Ultraschall wurden die Intima-Media-Dicke der Karotis und der Aorta  bestimmt. Zudem wurde die Fluss-gesteuerte Dilatierung am Knöchel gemessen.

Die Untersuchten wurden je nach Exposition auf Tabakrauch in drei Gruppen eingeteilt: hoch, mittel und niedrig. Die Ergebnisse belegten, dass die Intima-Media-Dicken in Karotis und Aorta bei denen aus der Gruppe mit der höchsten Tabakrauch-Exposition im Vergleich zu den beiden anderen Gruppen signifikant erhöht waren. Analoges galt für die Dilatierung.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen