Akkus für Schrittmacher ersparen Op

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BOCHUM (dpa). Akkus, die sich durch die Haut wieder aufladen lassen, können Patienten mit Herzschrittmachern Operationen ersparen. Das nach Angaben der Ruhr-Universität weltweit einmalige System sei bereits vor einer Woche implantiert worden.

Statt die Schrittmacher-Batterien nach jeweils neun Monaten auszuwechseln, müßten Patienten nun nur alle zwei Wochen für zwei Stunden eine Ladejacke tragen. In der Brusttasche befindet sich ein Ladegerät, das ein Magnetfeld erzeugt und damit die Batterien auflädt. Während des Ladevorgangs können sich Patienten im Umkreis der Steckdose frei bewegen.

Sinnvoll sei der Einsatz des neuen Systems vor allem bei Patienten mit schwerer chronischer Herzschwäche, die Schrittmacher mit größerer Leistung benötigten. Aufgrund des höheren Energiebedarfs seien die Batterien dieser Geräte schnell erschöpft.

Für die Studie zum Einsatz der neuen Technik suchen die Bochumer Mediziner noch Probanden.

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