DGK

Herzschwäche stört den Schlafrhythmus

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz weicht der Schlafrhythmus von dem bei Herzgesunden ab. Das belegt eine Studie der Klinik für Kardiologie Bad Oeynhausen und des Johns Hopkins Asthma und Allergy Center, Baltimore, die bei der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Düsseldorf präsentiert wurde. Verringert sind besonders die Anteile an Leichtschlaf und REM-Schlaf.

In der Studie wurden Polysomnographien verglichen. Teilnehmer waren einerseits 350 Patienten mit Herzinsuffizienz auf Basis einer reduzierten linksventrikulären Pumpfunktion und andererseits 350 Probanden ohne kardiale Anamnese aus der Sleep Heart Health Study.

Ergebnis: Bei verschiedenen Schlafphasen hätten sich erhebliche Differenzen zwischen beiden Gruppen ergeben, wobei klinisch relevant und eindrucksvoll die Unterschiede im REM-Schlaf und Leichtschlaf seien, so eine DGK-Mitteilung. Die Gesamtschlafzeit jedoch differierte nicht. (eb)

Mehr zum Thema

Weniger kardiovaskuläre Todesfälle

Mitral-Clip nutzt wohl vor allem Senioren

Entgegen geltender Empfehlung

Acetylsalicylsäure ist bei mechanischer Herzklappe noch immer die Regel

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen