Stents sind Bypass bei AVK überlegen

Veröffentlicht:

PROVIDENCE (mut). Kommt es bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlußkrankheit (AVK) zu einer Stenose der Hüftarterien, wird mit einer Stent-Implantation ein ähnlich gutes Ergebnis erzielt wie mit einer Bypass-Op, das Verfahren ist aber verträglicher.

Dies hat eine Studie von US-Forschern bei 365 Patienten mit knapp 500 Stent-Implantationen in die Arteria iliaca ergeben. Acht Jahre nach der Op waren noch 84 Prozent der behandelten Arterien offen. Dies entspreche einer Erfolgsrate wie sie aus Studien mit Bypass-Ops bekannt sei (80 bis 90 Prozent), berichten die Forscher.

Die 30-Tages-Mortalität betrug jedoch nur 0,5 Prozent mit Stent. Bei Bypass-Ops lasse sich dagegen aus publizierten Studien eine 30-Tages-Mortalität von 3,3 Prozent errechnen (Radiology 231, 2004, 243).

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen