Stents sind Bypass bei AVK überlegen
PROVIDENCE (mut). Kommt es bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlußkrankheit (AVK) zu einer Stenose der Hüftarterien, wird mit einer Stent-Implantation ein ähnlich gutes Ergebnis erzielt wie mit einer Bypass-Op, das Verfahren ist aber verträglicher.
Dies hat eine Studie von US-Forschern bei 365 Patienten mit knapp 500 Stent-Implantationen in die Arteria iliaca ergeben. Acht Jahre nach der Op waren noch 84 Prozent der behandelten Arterien offen. Dies entspreche einer Erfolgsrate wie sie aus Studien mit Bypass-Ops bekannt sei (80 bis 90 Prozent), berichten die Forscher.
Die 30-Tages-Mortalität betrug jedoch nur 0,5 Prozent mit Stent. Bei Bypass-Ops lasse sich dagegen aus publizierten Studien eine 30-Tages-Mortalität von 3,3 Prozent errechnen (Radiology 231, 2004, 243).