Empfehlung für Plättchenhemmer in PAVK-Leitlinien
NEU-ISENBURG (eb). In überarbeiteten internationalen Leitlinien wird eine Thombozytenfunktions-Hemmung bei allen Patienten mit symptomatischer peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) zur Reduktion der Herzinfarkt- und Schlaganfall-Rate empfohlen.
Das gilt auch, wenn die Patienten keine zusätzlichen Gefäßerkrankungen etwa von Herz oder Hirn haben. Zur Reduktion der Rate von kardiovaskulären Ereignissen in Herz oder Hirn bei smptomatischer PAVK ist die Plättchenhemmung mit Clopidogrel (Iscover®, Plavix®) effektiv.
Die neuen Leitlininen, das TASC-Dokument (TransAtlantic Inter-Society consensus) zum Management bei PAVK, richtet sich im Gegensatz zur ersten Version, der TASC-I aus dem Jahr 2000, ausdrücklich auch an Allgemeinmediziner (Eur J Vasc Endovasc Surg 33, 2007, S1). Jetzt wurden neue Studiendaten berücksichtigt. Nach TASC-II ist das Mittel der ersten Wahl zur Diagnose einer PAVK der Knöchel-Arm-Index.