Kritik an der Entscheidung zu Clopidogrel
NEU-ISENBURG (ikr). Das Unternehmen Sanofi-Aventis kritisiert die Billigung des Erstattungsausschlusses von Clopidogrel in der Monotherapie durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG).
Zwar bleibe Clopidogrel für Patienten mit einer dualen Plättchenhemmung in der Kombinationstherapie, für Patienten mit symptomatischer peripherer arterieller Verschlusskrankheit allein oder als Begleiterkrankung sowie für Patienten mit einer ASS-Unverträglichkeit weiterhin auf GKV-Rezept verordnungsfähig.
Der Gemeinsame Bundesausschuss streiche jedoch "fatalerweise diese bewährte und überlegene Therapie für die ebenfalls schwer kranken Schlaganfall-Patienten ohne Begleiterkrankungen aus dem Erstattungskatalog der Krankenkassen", so das Unternehmen.