Mobile Stroke Units beschleunigen Schlaganfall-Hilfe

HOMBURG (dpa). Die Behandlung von Schlaganfall-Patienten in einem spezialisierten Rettungswagen bietet Vorteile: Werden Patienten bei Schlaganfall-Verdacht in einer sogenannten "Mobile Stroke Unit" behandelt, kann die Zeit zwischen Diagnose und Therapie nahezu halbiert werden.

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Das ergab eine Studie des Neurologen Professor Klaus Fassbender an der Universitätsklinik des Saarlandes in Homburg.

Die Heilungschancen sind bei raschem Therapiebeginn um ein Vielfaches höher. In den Rettungswagen gibt es unter anderem einen Computertomografen und Laborgeräte speziell für die Schlaganfalldiagnose.

Viele Patienten kommen zu spät in die Klinik, um eine spezielle Behandlung gegen akuten Schlaganfall einleiten zu können, erklärte Fassbender.

So ist die Thrombolyse zur Auflösung von Blutgerinnseln nur bis rund viereinhalb Stunden nach Auftreten der ersten Symptomen möglich - und erst nach einer Computertomografie-Aufnahme des Gehirns, um eine Hirnblutung ausschließen zu können. Die Studien-Ergebnisse werden in der Fachzeitschrift "The Lancet Neurology" veröffentlicht.

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