Aids-Forscher wehren sich gegen Vorwürfe

BOSTON (ple). US-Aids-Forscher, die vor kurzem auf eine neue, aggressivere HIV-1-Variante aufmerksam gemacht hatten, stehen zu ihrer Entscheidung, sofort nach ihrer Entdeckung die Öffentlichkeit darüber zu informieren. Einige Wissenschaftler und Sprecher von Schwulen-Verbänden hatten die Entscheidung kritisiert.

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Die Virus-Variante hatten die Wissenschaftler, wie berichtet, bei einem Homosexuellen in New York entdeckt, der offenbar innerhalb weniger Monate nach der Infektion erste Zeichen einer Aids-Erkrankung entwickelte.

Nach Angaben von Professor David Ho, Leiter des Aaron Diamond Aids Research Laboratory in Manhattan, hat sich der Mann vor drei bis 20 Monaten infiziert, wie die "New York Times" berichtet.

Ho berichtete auf der "12. Konferenz über Retroviren und opportunistische Infektion" in Boston, daß sie einen solchen Krankheitsfall noch nicht hatten. Auch in der HIV-Datenbank des Los Alamos National Laboratory sei keine HIV-Varianten mit ähnlichen genetischen oder Resistenzeigenschaften gefunden worden.

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