Deutlich weniger HIV-Infizierte in Zimbabwe
HARARE (dpa). Im südlichen Afrika haben Wissenschaftler erstmals einen spürbaren Rückgang der Zahl der HIV-Infizierten nachgewiesen.
Im Land Simbabwe mit zwölf Millionen Einwohnern sank die Zahl der Infizierten zwischen 1998 und 2003 von 23 auf 20,5 Prozent. Dies berichtet die Arbeitsgruppe um Dr. Simon Gregson aus Harare (Science-Online). Damit wird erstmals der im jüngsten Welt-Aids-Bericht bereits skizzierte positive Trend bestätigt.
Die Wissenschaftler führen den Rückgang weitgehend auf ein verändertes Sexualverhalten zurück. So würden besonders junge und gut ausgebildete Männer und Frauen mit dem ersten Geschlechtsverkehr länger warten und auch weniger oft als früher den Partner wechseln.