HIV-Resistenz nach Therapie mit Arznei gegen HBV

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (eb). Bei einer bestimmten Konstellation in der Behandlung von HIV/HBV-Ko-Infizierten mit Entacavir (Baraclude®) rät Bristol-Myers Squibb (BMS) zur Vorsicht. Anlass ist die Selektion einer HIV-Mutation bei insgesamt drei Patienten, die keine hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) erhalten hatten, bei denen es aber zu einer Reduktion der HIV-RNA-Menge um eine Log-Stufe gekommen war.

Das Unternehmen weist darauf hin, dass Entacavir nicht bei HIV/HBV-koinfizierten Patienten ohne gleichzeitige HAART untersucht worden ist. Wenn Kollegen die Therapie eines HIV/HBV-Koinfizierten, der keine HAART erhält, erwägen, sollten sie ein mögliches Risiko der Entwicklung einer HIV-Resistenz bedenken, so das Unternehmen. Bis zum Vorliegen weiterer Daten sollte das Medikament in dieser Konstellation nur in Ausnahmefällen verabreicht werden.

Weitere Infos bei der Medical-Informationsabteilung von BMS unter Telefon: 089-12 14 23 50.

Mehr zum Thema

Interview

Wie toxische Männlichkeit der Gesundheit von Männern schadet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“