Nerven wachsen in Venenhüllen auf Spinnfäden

Veröffentlicht:

HANNOVER (ars). Den Innovationspreis 2007 des Arbeitskreises BioRegionen haben drei Forschergruppen erhalten: für Ergebnisse zur Regeneration von Nerven, zu Morbus Alzheimer und zu HIV.

Für eine neue Methode, durchtrennte Nerven zusammenwachsen zu lassen, hat Professor Peter Vogt aus Hannover den erstmals ausgeschriebenen Preis bekommen. Er verwendete Venen als Hüllmaterial und Spinnenfäden als Leitschienen. Dr. Oliver Keppler aus Heidelberg wurde für ein transgenes Kleintiermodell ausgezeichnet, mit dem Forscher die HIV-Infektion simulieren können.

Das ermöglicht es, neue Wirkstoffe rasch zu testen. Der Preisträger Professor Gerd Multhaup aus Berlin hat ein Verfahren erarbeitet, die Alzheimer-Krankheit im frühen Stadium noch ohne klinische Symptome zu diagnostizieren. Dazu werden in einer Blutprobe typische Proteine identifiziert.

Der Arbeitskreis der BioRegionen in Deutschland ist ein Zusammenschluss von mehr als 20 Vertretern, die die Biotechnik in ihrem jeweiligen Gebiet fördern.

Mehr zum Thema

Interview

Wie toxische Männlichkeit der Gesundheit von Männern schadet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken