Steroidtherapie bei septischem Schock erforscht
MÜNCHEN (eb). Kann bei Patienten mit septischem Schock eine niedrig dosierte Hydrokortison-Therapie die Sterberate senken? Diese Frage soll in einer Studie an der Uni Freiburg beantwortet werden. Dafür hat Dr. Martin Kolditz das GSK-Forschungsstipendium für Atemwegserkrankungen erhalten. Das Stipendium wird jährlich von der Atemwegsliga verliehen, um junge Forscher in der Pneumologie zu fördern.
Kolditz wird eine prospektive Studie zur Prävalenz und Bedeutung von Störungen der Nebennierenfunktion bei Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie vornehmen. Hintergrund ist die Beobachtung, dass unter Stressbedingungen bei akuter Erkrankung die physiologische Erhöhung der Kortisolwerte nicht für eine lokale Entzündungskontrolle ausreicht.