Mängel in der Klinikhygiene - zu viele Tote

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BERLIN (HL). 10 000 bis 15 000 Todesfälle pro Jahr durch nosokomiale Infektionen könnten vermieden werden, wenn Krankenhäuser in eine adäquate Hygiene-Infrastruktur investieren würden.

Scharfe Kritik an der völlig unzulänglichen Ausstattung vor allem öffentlicher Krankenhäuser mit Hygieneärzten und Hygienefachkräften übte heute Professor Axel Kramer beim Hygiene-Kongress in Berlin. Dringend notwendig sei eine Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes.

In Deutschland erleiden pro Jahr zwischen 700 000 und einer Million Patienten eine nosokomiale Infektion, bis zu 50 000 Menschen sterben daran. Ein Drittel dieser Todesfälle sei durch adäquate Hygiene vermeidbar.

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