Zika-Virus

Rate von Mikrozephalie überbewertet?

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. US-Neurologen bezweifeln Zahlen zum Anstieg von Mikrozephalien bei Neugeborenen in Folge der Zika-Virus-Epidemie in Brasilien.

So war dort die normale Inzidenz der Fehlbildungen mit unter 200 pro Jahr angegeben worden. Die Quote von 0,5 pro 10.000 Geburten nach Geburtsurkunden liege aber deutlich unter dem zu erwartenden Niveau, berichtet "Medpage Today".

Zum Vergleich: In den USA werde die Rate auf 2 bis 12 pro 10.000 geschätzt, was 4000 bis 25.000 Fälle jährlich bedeute.

Und: Bei vielen der 4783 seit Oktober in Brasilien gemeldeten Mikrozephalie-Verdachtsfälle gibt es Entwarnung.

 So habe sich nur bei 404 von 1113 untersuchten Kindern der Verdacht bestätigt, bei 709 sei er ausgeräumt worden, so der Bericht. (eis)

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert