Zika-Bekämpfung

WHO legt Aktionsplan vor

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GENF / RIO DE JANEIRO. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will mit einem internationalen Aktionsplan die rasante Ausbreitung des Zika-Virus bremsen. Erkrankte sollen verbesserte medizinische Betreuung erhalten und die Entwicklung eines Impfstoffes soll schneller vorangebracht werden, teilte die WHO am Mittwoch mit. Die Strategie des Aktionsplans umfasst Hilfen für den Kampf gegen die Überträger-Mücken sowie eine bessere Aufklärung über Risiken einer Infektion.

Die Kosten sollen sich auf rund 50 Millionen Euro belaufen.

In Rio de Janeiro ist womöglich erstmals nach Ausbruch der Epidemie ein Fötus im Mutterleib an dem Virus gestorben. Das Institut Fiocruz werde die Todesursache nun untersuchen, berichtete das Portal "Globo". Die 34 Jahre alte Mutter habe eine völlig normal verlaufende Schwangerschaft gehabt, sich dann aber im sechsten Monat mit Zika infiziert.

Bei einer Untersuchung am Dienstag sei festgestellt worden, dass der Fötus vor zehn Tagen gestorben sei - die letzte Ultraschalluntersuchung am 25. Dezember habe aber noch keinerlei Auffälligkeiten gezeigt. Nun werde untersucht, welche Rolle die Zika-Infektion gespielt haben könnte. (dpa)

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