West-Nil-Fieber

Mehr als 100 neue Fälle in Europa

Die Zahl der an West-Nil-Fieber erkrankten Menschen in Europa wächst. Die europäische Seuchenbehörde berichtet von über 100 neuen Fällen.

Veröffentlicht:
Das West-Nil-Fieber ist in Europa auf dem Vormarsch.

Das West-Nil-Fieber ist in Europa auf dem Vormarsch.

© hafakot / stock.adobe.com

SOLNA. Das West-Nil-Fieber breitet sich in Europa weiter aus. In der Woche vom 5. bis 11. Oktober 2018 zählte die Europäische Seuchenbehörde ECDC 104 weitere Fälle.

Davon stammen 85 Fälle aus EU-Staaten, die höchsten Zahl an neu infizierten Menschen meldeten Italien (41), Rumänien (12) und Griechenland (11). Serbien berichtete von 19 Fällen (siehe nachfolgende Grafik).

Nach ECDC-Angaben gab es zwölf neue Todesfälle: in Italien (7), Rumänien, Serbien (je 2) und Griechenland (1).

Neue Verdachtsfälle wurden in dieser Zeit aus Ungarn, Frankreich, Italien, Griechenland gemeldet sowie erstmals aus Deutschland und Spanien.

Bei dem betroffenen Bundesbürger handelt es sich um einen 31-jährigen Tierarzt, der nach Angaben des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr in München bei einem Wildtierpark arbeitet. Er hat sich bei der Untersuchung eines infizierten Vogels angesteckt. (ths)

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Datawrapper Um mit Inhalten aus Datawrapper zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Mehr zum Thema

Impfempfehlungen

Neuer STIKO-Chef fordert mehr Personal

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert