Haus- und Kinderärzte für Impfstudie gesucht

GREIFSWALD (di). Die Meinung von Haus- und Kinderärzten zum Thema Impfen ist derzeit für eine bundesweite Studie der Universität Greifswald gefragt. Ziel der Untersuchung ist eine unabhängige Darstellung der ärztlichen Einstellungen und Erfahrungen.

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Die bislang größte repräsentative Studie in Deutschland zum Impfverhalten und zur Impfpraxis niedergelassener Kinder- und Allgemeinmediziner soll klären, welche Meinungen unter Ärzten vorherrschen und welche Erfahrungen sie bislang gesammelt haben.

Das Institut für Community Medicine der Uni Greifswald wendet sich speziell an Haus- und Kinderärzte, weil diese sich in der täglichen Praxis mit den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO), aber auch mit den Vorstellungen, Wünschen und Ängsten der Patienten auseinandersetzen müssen.

"Um so interessanter ist es deshalb, die Ursachen und Hintergründe für die Einstellung zum Impfen zu erfahren", heißt es beim Institut. Bislang haben sich über 3000 niedergelassene Ärzte, das sind etwa ein Drittel aller per Zufallsverfahren ausgewählten Kollegen, beteiligt. Die als wissenschaftliches Promotionsprojekt angelegte Studie wird von verschiedenen ärztlichen Verbänden und Körperschaften unterstützt. Interessierte Ärzte können den Fragebogen noch bis zum Monatsende ausfüllen.

Weitere Infos: http://www.medizin.uni-greifswald.de/icm/abt_vcm/projekte/Impfprojekt2006.pdf

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