Impfung gegen Pneumokokken: Nutzen bestätigt

Veröffentlicht:

EDMONTON (hub). Die Impfung gegen Pneumokokken schützt Erwachsene vor Einweisung auf die Intensivstation und Tod. Das hat eine Studie mit 3415 Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie ergeben. 22 Prozent von ihnen waren mit einer Pneumokokken-Polysaccharid-Vakzine (in Deutschland Pneumovax 23®) geimpft (Arch Int Med 167, 2007, 1938).

624 der Patienten mussten auf die Intensivstation oder starben. Bei den Geimpften waren 10 Prozent betroffen, bei den Ungeimpften 21 Prozent. Dieses Verhältnis galt auch für über 65-Jährige: 17 Prozent der Geimpften, aber 33 Prozent der Ungeimpften mussten auf die Intensivstation oder starben. Die Pneumokokken-Impfung wird in Deutschland als Standard für alle über 60 Jahre empfohlen.

Mehr zum Thema

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert