Ministerin Stolz drängt Eltern zu Masern-Schutz
STUTTGART (mm). Niedergelassene Ärzte und Eltern in Baden-Württemberg sind von Sozialministerin Monika Stolz aufgefordert worden, den Impfschutz der Kinder gegen Masern zu prüfen.
Seit Jahresanfang 2008 seien Masernerkrankungen, bei denen die Ansteckungskette auf Erkrankungsfälle in der Schweiz zurückgehen kann, in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Karlsruhe festgestellt worden.
In der Schweiz ist Ende 2007 eine Masernepidemie ausgebrochen. In Baden-Württemberg sind bisher zwölf Kinder und Jugendliche im Landkreis Lörrach betroffen. "Es ist ratsam, dass nicht geimpfte Kinder jetzt gegen Masern geimpft werden. Bei Kindern, die erst eine Impfung erhalten haben, sollte rasch der Impfschutz vervollständigt werden", so Stolz.