Universeller Grippe-Impfstoff in Phase-I-Studie

Veröffentlicht:

GENT (hub). Einen neuen Grippe-Impfstoff testen Forscher der Universität Gent in einer Phase-I-Studie. Der Impfstoff basiert auf dem Matrixprotein 2 (M2) des Influenza-Virus.

Die beiden Proteine M2 und M1 befinden sich an der Oberflächen der Virushülle. Im Gegensatz zu den Molekülen Hämagglutinase und Neuraminidase sind die beiden Matrixproteine universell - sie unterscheiden sich nicht zwischen den zahlreichen Influenza-Virusstämmen.

Mit dem Ansatz hoffen die Forscher, einen universellen Impfstoff gegen Influenza entwickeln zu können. Bisherige Impfstoffe werden jeweils für eine Grippe-Saison hergestellt. Sie schützen nur vor den in der Vakzine enthalten Virus-Varianten, die die WHO jeweils im Frühjahr bekannt gibt.

Vor allem im Falle einer Pandemie hätte ein solcher universeller Impfstoff den Vorteil, auch gegen das Pandemie-Virus zu schützen. Die üblichen Vakzinen benötigen einen Vorlauf von mindestens drei Monaten.

Mehr zum Thema

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Influenza

Impfung gegen Influenza mit deutlichem Zusatznutzen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“