Grippeimpfung bald auch per Pflaster?

Veröffentlicht:

ATLANTA (hub). Eine mögliche Alternative zur Impfung mit Spritze haben Forscher aus den USA entwickelt: das Impfpflaster. Es besteht aus rund 100 Mikronadeln mit gut einem halben Millimeter Länge. Aufgeklebt auf die Haut, dringen die Nadeln in die Epidermis ein und setzen binnen Minuten den Impfstoff frei. Der ist in diesem Fall eine inaktivierte Influenzavakzine, verpackt in biokompatible Polymere (Nature Medicine online). Im Mäuseexperiment hat die Impfung mit dem Pflaster bereits hervorragend funktioniert. Es wurde sogar eine stärkere Immunantwort erzielt als mit einer intramuskulären Impfung, schreiben Dr. Sean Sullivan und seine Kollegen von der Emory Universität in Atlanta. Ihre Folgerung: Das Impfpflaster eröffne neue Möglichkeiten für einfachere und sicherere Impfungen und auch eine höhere Impfrate.

Mehr zum Thema

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom