AOK Rheinland/Hamburg

Grippe treibt Krankenstand in die Höhe

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KÖLN. Die AOK Rheinland/Hamburg verzeichnet für das Jahr 2013 einen leicht gestiegenen Krankenstand der bei ihr versicherten Arbeitnehmer. Als Hauptgründe sieht die Kasse die Grippewelle vom Jahresanfang und eine höhere Zahl an Infektionen.

Der Krankenstand nahm im vergangenen Jahr von 5,21 Prozent auf 5,37 Prozent zu. Während die AOK Rheinland/Hamburg bei den Langzeiterkrankungen mit mehr als 42 Arbeitsunfähigkeitstagen keine Veränderung registrierte, nahm die Häufigkeit der Kurzzeiterkrankungen zu.

Die Zahl der Fehltage aufgrund von Atemwegserkrankungen erhöhte sich um 22 Prozent, bei den Infektionen waren es elf Prozent mehr.

Bei allen anderen Diagnosegruppen habe es nur moderate Veränderungen gegeben, teilte die Kasse mit. "Der kontinuierlich hohe Anstieg der psychischen Erkrankungen in den vergangenen Jahren hat sich 2013 bei den AOK-Versicherten jedoch offensichtlich nicht fortgesetzt." Bei psychischen Erkrankungen erhöhte sich die Rate 2013 um 0,21 Prozent.

Den höchsten Krankenstand verzeichneten erneut Gießereien, die auf 7,83 Prozent kamen, gefolgt von Callcentern mit 7,41 Prozent. Überdurchschnittlich war der Wert auch für Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen. Bei ihnen lag der Krankenstand bei 7,13 Prozent. (iss)

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