Infektiologen
Tödliche Masernfolge deutlich häufiger als gedacht
NEW ORLEANS. Eine schwere Masernkomplikation ist offenbar viel häufiger als gedacht. Bei der IDWeek haben US-Infektiologen Daten von 9564 Masernkranken von 1988 bis 1990 vorgestellt.
Von 3651 betroffenen Säuglingen bekamen in den Folgejahren sechs die tödliche subakute sklerosierende Panencephalitis (SSPE): eine SSPE auf 609 Kinder. Eine deutsche Studie hatte ein Verhältnis von 1:1700 bis 1:3300 ergeben. (eis)