Ausbrüche 2015

Pädiater wollen Impfpflicht gegen Masern

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BERLIN. Nach dem schlechten Expertenurteil zur Masern-Situation in Deutschland fordern Ärzte erneut eine Impfpflicht. "Die verpflichtende Impfberatung, die inzwischen Gesetz ist, reicht leider nicht aus", erklärte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach. Er attestiert Deutschland ein "gewaltiges Masernproblem".

Die Nationale Verifizierungskommission Masern/Röteln am RKI schreibt in einem Bericht an die WHO: Angesichts der Ausbrüche 2015 sei Deutschland so weit von der Masern-Elimination entfernt "wie lange nicht" (wir berichteten). Wegen der Defizite hatte Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) 2015 eine verpflichtende Impfberatung für Eltern von Kita-Kindern eingeführt. (dpa)

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