In Indonesien wieder Verdacht auf Vogelgrippe

JAKARTA (dpa). In Indonesien ist die Zahl der Patienten mit Verdacht auf eine Vogelgrippe-Infektion auf zwölf gestiegen. Zuletzt seien ein 18 Monate altes Baby und zwei Jugendliche im Alter von zehn und 19 Jahren mit Symptomen der Viruskrankheit in eine Klinik der Hauptstadt Jakarta gebracht worden.

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Wie der indonesische Online-Nachrichtendienst Detik.com weiter meldet, hatten die beiden Jugendlichen einen Zoo besucht, in dem sich etwa 20 Tiere mit dem Erreger infiziert hatten.

Die indonesische Gesundheitsministerin Siti Fadilah Supari bekräftigte inzwischen ihre Warnung vor dem Ausbruch einer Vogelgrippe-Epidemie. "Bislang haben wir sporadische Infektionen, die zu einer Epidemie werden können", sagte sie.

Bislang sind in Indonesien vier Todesfälle durch das aggressive Virus H5N1 bestätigt worden. Ob ein fünfjähriges Mädchen, das am Mittwoch mit Symptomen der Krankheit gestorben war, den Erreger ebenfalls in sich trug, war zunächst unklar.

Nach Angaben des indonesischen Landwirtschaftsministeriums verendeten seit Ende 2003 mehr als 16 Millionen Stück Federvieh an dem Virus oder wurden notgeschlachtet. Der Erreger habe sich über 22 der 33 Provinzen des Landes verbreitet.

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