Vogelgrippe-Viren vom Typ H5 in der Türkei festgestellt

ISTANBUL (dpa). Beim Ausbruch der Vogelgrippe bei Geflügel in der Türkei und Rumänien wurden Viren des Typs H5 entdeckt. Ob es sich um das gefährlich Virus H5N1 handelt, ist aber noch unklar.

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Untersucht worden seien sechs Puten aus dem betroffenen Gebiet von Manyas im Nordwesten der Türkei, sagte Dr. Necdet Akkoca vom türkischen Veterinär-Kontrollinstitut in Izmir in einem Bericht der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu.

In der Türkei wurden in der betroffenen Region inzwischen mehrere tausend Puten getötet, in Rumänien sollen über 15 000 Hühner und Puten notgeschlachtet werden, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Dort wurde ebenfalls ein Influenzavirus vom Typ H 5 entdeckt.

Die Bundesregierung macht ihr weiteres Vorgehen davon abhängig, ob der Ausbruch in der Türkei und in Rumänien tatsächlich von H5N1 verursacht werde, also dem Virus, das auch für Menschen gefährlichen werden kann, so ein Sprecher des Verbraucherministeriums in Berlin.

Welche Maßnahmen ergriffen werden, hänge von den Untersuchungsergebnissen eines Londoner Labors ab. Diese würden in den nächsten Tagen erwartet. Sollte es sich um H5N1 handeln, müsse europaweit ein Importverbot für Geflügel und Geflügelprodukte verhängt werden.

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