Vogel-Kadaver sollten nicht berührt werden

Veröffentlicht:

ANDECHS/BRÜSSEL (dpa). Entwarnung: Die 22 toten Graugänse in Rheinland-Pfalz sind nicht an Vogelgrippe, sondern an einer Vergiftung gestorben. In den Mägen von zwölf der Gänse sei Rattengift gefunden worden, hat das Landesuntersuchungsamt mitgeteilt.

Das in Kroatien aufgetretene Vogelgrippe-Virus gehört nach Angaben der EU-Kommission in Brüssel zum Typ H5N1. Das Virus wurde bei sechs toten Schwänen in einem Teich 200 Kilometer östlich von Zagreb entdeckt.

Der Fund toter Vögel sei völlig normal, so Biologin Barbara Helm. "Auch Vögel müssen sterben", sagte die Vogelforscherin vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Andechs.

Außer dem natürlichen Alterstod kämen Zugvögel vor allem wegen Entkräftung auf ihren Reisen ins Winterquartier um. Auch jeder zweite Kleinvogel überlebe den ersten Winter nicht. Wegen möglicher Keimübertragung sollten Kadaver grundsätzlich nicht berührt werden.

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert