Die Angst vor der Vogelgrippe klingt ab

HANNOVER (dpa/ddp.vwd). Die Angst vor einer Vogelgrippe-Infektion scheint einen Monat nach dem ersten Nachweis der Viren in Deutschland spürbar abzuklingen.

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"Wir haben keine Hysterie mehr", faßt die Sprecherin des Landesapothekerverbandes Niedersachsen, Tina Gerstenkorn die Beobachtungen in ihrer Branche zusammen.

Eine große Nachfrage nach Grippemitteln habe es um den Jahreswechsel herum gegeben, als Kinder in der Türkei an dem Virus gestorben waren. "Die Situation ist aber vorbei." Verbraucherzentralen warnen dagegen weiter vor dem Kauf sogenannter Wundermittel gegen eine Infektion mit dem Virus H5N1.

Viele Verbraucher ändern wegen Vogelgrippe aber ihr Konsumverhalten. Statt Geflügel essen sie mehr Fisch sowie Obst und Gemüse, wie eine Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts Dialego für das "Handelsblatt" ergeben hat. Fast ein Viertel der befragten Konsumenten über 14 Jahren änderten ihre Ernährungsgewohnheiten ganz (5 Prozent) oder zeitweise (18 Prozent). Die meisten verzichten auf Geflügelfleisch.

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