Weniger Vögel erkranken an Vogelgrippe-Virus

NEU-ISENBURG (eb). Die Zahl der Wildvögel in der EU, die mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert und erkrankt sind, ist in den vergangenen Wochen gesunken. EU-weit sind seit August 2005 etwa 60 000 Wildvögel auf H5N1 getestet worden.

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Nach Angaben der Europäischen Kommission sind zwischen Februar 2006 und dem 21. Mai 2006 in 13 Mitgliedstaaten 741 Fälle der Vogelgrippe bei Wildvögeln nachgewiesen worden, darunter auch in Deutschland. Beim Geflügel seien EU-weit nur bei vier Tieren H5N1-Infektionen aufgetreten.

Bei der Zahl der Infektionen bei Wildvögeln gibt es in den beteiligten EU-Staaten große Unterschiede. So ist das Virus in Deutschland bei 326 Vögeln und in Großbritannien nur bei einem einzigen Vogel nachgewiesen worden.

Die am stärksten betroffenen Wildvögel waren Schwäne, und zwar mit einem Anteil von 62,8 Prozent, gefolgt von Enten (16,3 Prozent), Gänsen (4,5 Prozent), Greifvögeln (3,9 Prozent) und sonstigen Wildvögeln (12,5 Prozent).

Weltweit sind UN-Angaben zufolge der Vogelgrippe etwa 200 Millionen Hühner und anderes Geflügel zum Opfer gefallen. Nutztiere verendeten oder mußten vorsorglich getötet werden.

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