"Enten sind aus reiner Vorsicht gekeult worden"

SCHWANDORF (ddp/dpa). Die Notschlachtung von 205 000 Enten in der Oberpfalz war eine reine Vorsichtsmaßnahme gegen die Vogelgrippe. In den beiden betroffenen Betrieben in Hofing und Trumling wurde entgegen anderslautenden Informationen das hochpathogene H5N1-Virus nicht gefunden.

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Nach Angaben des Landratsamtes Schwandorf und der Betreiberfirma sind die Bestände vernichtet worden, weil die Betriebe Kontakt zu einem Unternehmen im mittelfränkischen Wachenroth gehabt haben. Aktuell waren in den jetzt betroffenen Betrieben die Erreger der Vogelgrippe nicht festgestellt worden. Jedoch sei aus tiefgefrorenen Enten aus den Beständen der Betriebe der hochpathogene H5N1-Erreger isoliert worden.

Das bayerische Verbraucherschutzministerium will nicht ausschließen, dass Enten mit dem H5N1-Erreger in den Handel gelangt sein könnten. Eine Gefährdung von Menschen schließt das Ministerium aber aus. So sei beim ersten Verdacht die gesamte ab 30. Juli produzierte Ware gesperrt worden. Zudem werde das Virus bei der Essenzubereitung unschädlich, so das Ministerium.

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