Onkologen setzen auf mehr Aufklärungsarbeit

BERLIN (gvg). "Krebs ist auf dem Weg zum Killer Nummer eins". Das hat Professor Werner Hohenberger aus Anlaß des 27. Deutschen Krebskongresses in Berlin betont, der morgen beginnt.

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Über 420 000 Menschen erkranken in Deutschland pro Jahr neu an Krebs. Über 200 000 Menschen sterben an den Folgen der Krankheit. Die Zahl der Menschen mit Krebserkrankungen sei in den vergangenen 20 Jahren um 30 Prozent gestiegen, so der Kongreßpräsident aus Erlangen. Ein Ende ist nicht in Sicht, solange der Anteil älterer Menschen weiter zunimmt.

Der Deutsche Krebskongreß begegnet den Herausforderungen mit einem Programm, das sich erstmals über fünf Tage erstreckt. Erwartet werden über 8000 Teilnehmer und knapp 1500 Referenten. Auf einem interdiziplinären Krebsaktionstag am 26. März können sich zudem explizit Betroffene und interessierte Nicht-Mediziner informieren.

Daß das wichtig ist, machte Professor Michael Schlag aus Berlin anhand der Darmkrebsfrüherkennung deutlich: "Bisher nehmen nicht einmal fünf Prozent das Angebot wahr". Aufklärungsarbeit sei deswegen dringend erforderlich.

Lesen Sie dazu auch: Forderungskatalog der Onkologen

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