Tee-Extrakt lindert Hautschäden nach Bestrahlung

Veröffentlicht:

FREIBURG (ddp.vwd). Tee-Extrakte können Hautschäden durch eine Strahlentherapie bei Krebs deutlich verringern. Sie wirken entzündungshemmend und führen nach Ende der Bestrahlung zu einer schnelleren Heilung der angegriffenen Haut.

Das haben deutsche Forscher aus Freiburg zusammen mit US-Kollegen herausgefunden. Sie brachten Extrakte von Grüntee und Schwarztee auf die Haut von 60 Patienten, die wegen Tumoren im Kopf-, Hals- und Beckenbereich bestrahlt worden waren. Die Patienten hatten durch die Bestrahlung Hautschäden erlitten: Die Haut war entzündet und die oberste Hautschicht hatte sich abgelöst.

Beide Tee-Extrakte milderten die Schäden und unterstützten die Regenerationsfähigkeit der Haut. Im Vergleich schnitt grüner Tee besser ab, berichten die Forscher online im Fachmagazin "BMC Medicine".

In Zellkultur-Versuchen hemmten Tee-Extrakte die Ausschüttung von entzündungsfördernden Substanzen. Auf diese Weise schützen sie offenbar die Haut, so die Forscher.

Mehr zum Thema

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert